Freitag, 5. August 2011

Gedankenchaos. Fazit: ich kann nicht mehr.




Unglaublich wie schnell alles wieder bergab gehen kann. Einen Moment ist man glücklich, der darauf folgende ändert wiederum alles. Jedes kleine Menschlein hat seine Phasen indenen er an den Dingen die er doch für richtig hält, zweifelt. Es kann höchstwahrscheinlich nicht alles plötzlich perfekt sein. Vielleicht ein Moment, der uns zeigt wie schlecht alles danach ist. Gefangen in hohen grauen Mauern, ohne Mauern zu sehen. Der Mensch, das Lebewesen welches sich immer beweisen will, dass es nichts besseres als ihn gibt. Der Mensch, die Seele, die so oft nach Hilfe schreit in einer Gesellschaft in der das Leid des einzelnen, unbedeutenden Menschen nicht mehr zählt. Der Mensch, das Kind, das nie erwachsen wird egal in welcher Hinsicht. Es ist keine Trauer mehr übrig für uns, in dieser welt in der jeden Tag hunderte Menschen mit voller Absicht erschossen werden. An den Nachrichten können wir uns psychischen Schäden doch so sehr erkennen. Wenn auch nur ein einziger Mensch einen anderen Menschen umbringt. Das größte was es auf Erden gibt, das wertvollste: Leben. Welche Wertvorstellungen haben wir denn überhaupt noch wenn sowas direkt neben uns passiert. Wir leben weiter und lassen nichts unversucht. Ich kann manchmal nicht verstehen wie ich, wie wir, wie alle anderen überleben. Wir sollten kaputt gehen, am Boden liegen zittern. Wir tun's nicht. Wir leben weiter. Laufen über Leichen, Schuldgefühlen und Lügen. Warum? Es bleibt uns nichts anderes übrig. Doch ich bin mir sicher, dass uns das ganze noch irgendwann einholt. Vielleicht schneller als wir denken.
Unglaublich wie schnell man sein Gesicht verliert. Ich weiß nicht wer ich momentan bin und was für eine Art Mensch ich denn überhaupt sein will. In Bruchsekunden entscheidet sich Kopf und Herz gegeneinander und man steht verwirrt im Regen, dort wo Vorwürfe, Vergangenheit und Fehler auf uns prasseln.

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